Verlege- und Pflegetipps

Haben Sie sich für einen neuen Boden entschieden? Dann herzlichen Glückwunsch!

Sollten Sie das gute Stück gern selbst verlegen wollen, haben wir einige Tipps für Sie auf Lager. Weitere Informationen und Angebote von Verlegekursen finden Sie unter https://laminatdepot.de, der Website unserer LaminatDEPOT Filialen.

Auf die richtige Pflege kommt es an, wenn Sie von Ihrem neuen Bodenbelag lange etwas haben wollen. Auch dafür haben wir einige Empfehlungen zusammengestellt. Für alle Böden gilt natürlich grundsätzlich besonders, Schmutz der zu Beschädigungen führt, wie zum Beispiel Steinchen oder ähnliches, zu vermeiden. Harte, scharfkantige Möbelfüße und -rollen sollten durch weiche ersetzt werden. Außerdem ist eine Fußmatte oder ein Schmutzfangteppich im Eingangsbereich empfehlenswert.

Laminat-Verlegung

  1. Die Laminatpaneele sollten über mindestens 48 Stunden in dem jeweiligen Raum akklimatisiert werden.
  2. Der Untergrund muss sauber und trocken sowie fest und planeben sein.
  3. Je nach Untergrund (z.B. auf Estrichböden und bei Warmwasser-Fußbodenheizungen) ist zunächst eine Dampfsperrfolie zu verlegen. Darüber wird dann eine Trittschalldämmung (z.B. aus PE-Schaumfolie) verlegt.
  4. Vor Beginn des Verlegens sollten die Plattenbreiten bzw. -reihen berechnet werden. Der notwendige Zuschnitt der ersten und meist auch der letzten Plattenreihe erfolgt z.B. mit der Stichsäge.
  5. Die erste Reihe des Click-Laminats muss zunächst von Nut oder Feder mittels einer Stich- oder Kreissäge befreit werden. Mit der beschnittenen Seite wird die Paneele zunächst unter der Verwendung von Abstandshaltern im Abstand von 10 bis 15 mm von der Wand verlegt. Dabei werden die kurzen Seiten aneinander geklickt.
  6. Am Ende der jeweiligen Laminatreihen müssen die Paneele mittels einer Tischkreissäge oder eines Laminatschneiders passgenau zugeschnitten werden. Türzargen, Heizungsrohe etc. sind ebenfalls zu bedenken und unter Einhaltung eines Bewegungsabstandes von 8 bis 10 mm auszusparen.
  7. Der besondere Click-Mechanismus erleichtert das passgenaue Verbinden der einzelnen Paneele.
  8. Die letzte Laminatreihe muss schließlich unter Berücksichtigung der Abstandsfuge zur Wand entsprechend zurechtgesägt werden.
  9. Zum Schluss werden Sockelleisten, die mit einer Gehrungssäge zugeschnitten werden sowie Übergangsschienen, unter Einhaltung einer Dehnungsfuge zu angrenzendem Laminat, angebracht.

Laminat – Reinigung und Pflege

Zu Beginn der Bodenpflege sollten lose aufliegende Verschmutzungen mit einem für Hartböden geeigneten Staubsauger oder einem Besen entfernt werden. Danach sollte der Boden mit einem gut ausgewrungenen, nicht tropfenden Tuch bzw. gebrauchsfertigen, imprägnierten Wischtüchern oder Feuchttüchern nebelfeucht gewischt werden.

Fest anhaftende oder hartnäckige Verschmutzungen können durch den Einsatz für Laminatböden geeigneter Reinigungsmittel bzw. Fleckenentferner beseitigt werden.

Nicht verwendet werden dürfen:

  • Film-bildende Reinigungs- und Pflegemittel bzw. Bohnerwachs oder Polish bei Laminatfußböden mit Melaminharz-Oberfläche
  • Abrasiv wirkende Schwämme, Tücher und Reinigungsmittel
  • Dampfreiniger

Vinyl-Verlegung

  1. Die Vinylpakete sollten 24 bis 48 Stunden in dem jeweiligen Raum idealerweise mit einer Temperatur von 18°C bis 24°C akklimatisiert werden.
  2. Der Untergrund muss sauber und trocken sowie fest und planeben sein.
  3. Vor Beginn des Verlegens sollten die Plattenbreiten bzw. -reihen berechnet werden. Der notwendige Zuschnitt der ersten und meist auch der letzten Plattenreihe erfolgt mit einem Cuttermesser.
  4. Die Platten bzw. Paneele werden über das Click-System miteinander verbunden und verriegelt. Zur weiteren Festigung kann, je nach Qualität, ein Gummihammer hilfreich sein. Zur Wand ist ein Abstand mit Hilfe von Abstandshaltern von 5 bis 10 mm einzuhalten.
  5. Türzargen, Heizungsrohe, Schwellen etc. sind ebenfalls zu bedenken und an den entsprechenden Stellen mit Cuttermesser oder Stichsäge mit einem Abstand von ca. 5 mm auszusparen. Dabei entstehende Fugen werden mit Silikon ausgespritzt, Heizungsrohranschlüsse können mit Rosetten verkleidet und Schwellen mit einem Übergangsprofil versehen werden.
  6. Zum Schluss werden die Sockelleisten nach Entfernen der Abstandshalter an der Wand angebracht

Vinyl – Reinigung und Pflege

Lose aufliegende Verschmutzungen sollten zunächst mit einem für Hartböden geeigneten Staubsauger oder Besen entfernt werden.

Zur Erstreinigung nach dem Verlegen kann der Vinylboden mit einem speziellen Pflegemittel bzw. Versiegelungsmittel zunächst mit warmen Wasser feucht gewischt und gleichzeitig imprägniert werden. Dieser Prozess sollte regelmäßig wiederholt werden für einen zusätzlichen Oberflächenschutz.

Flecken und Verschmutzungen sollten immer möglichst sofort entfernt werden. Hierzu genügt meist klares Wasser. Bei leichten Verschmutzungen kann ein leicht feuchtes Mikrofasertuch oder eine weiche Bürste Abhilfe schaffen. Hartnäckige Flecken können mit einem Spezialreiniger entfernt werden.

Nicht verwendet werden dürfen:

  • Lösungsmittelhaltige Reiniger oder Bleichmittel
  • Scheuermilch bzw. Scheuerpulver
  • Topfreinigerschwämme
  • Dampfreiniger

Multilayer-Verlegung

  1. Die Multilayer-Pakete sollten 24 bis 48 Stunden in dem jeweiligen Raum idealerweise mit einer Temperatur von 18°C bis 24°C akklimatisiert werden.
  2. Der Untergrund muss sauber und trocken sowie fest und planeben sein.
  3. Vor Beginn des Verlegens sollten die Plattenbreiten bzw. -reihen berechnet werden. Der notwendige Zuschnitt der ersten und meist auch der letzten Plattenreihe erfolgt mit einer Stichsäge.
  4. Die Platten bzw. Paneele werden über das Click-System miteinander verbunden und verriegelt. Zur Wand ist ein Abstand mit Hilfe von Abstandshaltern von mindestens 10 mm einzuhalten.
  5. Türzargen, Heizungsrohe, Schwellen etc. sind ebenfalls zu bedenken und an den entsprechenden Stellen mit der Stichsäge mit einem Abstand von ca. 10 mm auszusparen. Dabei entstehende Fugen werden mit Silikon ausgespritzt und vorher mit einer Rundschnur versehen, Heizungsrohranschlüsse können mit Rosetten verkleidet und Schwellen mit einem Übergangsprofil versehen werden.
  6. Zum Schluss werden die Sockelleisten nach Entfernen der Abstandshalter an der Wand angebracht.

Multilayer – Reinigung und Pflege

Lose aufliegende Verschmutzungen sollten zunächst mit einem für Hartböden geeigneten Staubsauger oder Besen entfernt werden.

Zur Erstreinigung nach dem Verlegen kann der Multilayer-Boden mit einem PU-Reiniger zunächst mit Wasser nebelfeucht gewischt werden.

Flecken und Verschmutzungen sollten immer möglichst sofort entfernt werden. Hierzu genügt meist klares Wasser. Bei leichten Verschmutzungen kann ein Tuch oder eine weiche Bürste Abhilfe schaffen. Hartnäckige Flecken können mit einem Spezialreiniger entfernt werden.

Nicht verwendet werden dürfen:

  • Lösungsmittelhaltige Reiniger oder Bleichmittel
  • Scheuermilch bzw. Scheuerpulver
  • Topfreinigerschwämme
  • Dampfreiniger

Parkett-Verlegung

  1. Das Click-Fertigparkett sollte nur in trockenen Räumen gelagert werden. Zur Akklimatisierung muss das Parkett mindestens 48 Stunden im geschlossenen Folienpaket oder Karton, im temperierten Raum (20°C, 50-65% Luftfeuchte) und zur Verlegung vorgesehenen Raum, flach gelagert werden. Vor dem Verlegen ist Unterbodenfeuchte generell zu prüfen.
  2. Das Parkett kann sowohl schwimmend verlegt als auch vollflächig verklebt werden. Bei schwimmender Verlegung darf die Länge bzw. Breite des zu verlegenden Bodens 10 m nicht überschreiten. Andernfalls sind Dehnungsfugen vorzusehen.
  3. Generell ist das Parkett für die Verlegung auf Warmwasser Fußbodenheizung geeignet, ausgenommen Buche, Kempas und Ahorn.
  4. Bei schwimmender Verlegung wird, bei mineralischen Untergründen wie z.B. Estrich, eine Dampfbremse in Form einer PE-Folie (mind. 0,2 mm) empfohlen. Bei der Verlegung muss die Folie 30 cm überlappen. Als Trittschallunterlage zwischen Parkett und Unterboden ist je nach Unterboden eines XPS-Dämmung und Schwerschaumdämmung o.ä. sinnvoll. Der Untergrund muss eben sein.
  5. Die Parkettelemente sollten stets längs des einfallenden Lichts verlegt werden. Als Wandabstand und Dehnungsabstand an sonstigen festen Bauteilen sind mindestens 10-15 mm zwingend einzuhalten, bei Bohrungen für Heizkörperrohre sogar mindestens 15 mm. Für Übergänge in andere Räume ist ein passendes Übergangsprofil zu verwenden.
  6. Die Verlegung beginnt mit einer Diele in der linken Raumecke mit der Federseite zur Wand. Die folgenden Dielen werden dann schräg (45°) an die Stirnseite der zuvor verlegten Diele angesetzt und flach am Boden aufgedrückt. Die letzte Diele der ersten Reihe wird auf die richtige Länge gesägt. Die nächste Reihe wird mit dem übrig gebliebenen Stück begonnen. Die Dielenstücke müssen mindestens 40 cm zueinander versetzt sein.
  7. Dann wird ein Holzkeil unter das Ende der schon verlegten Dielen geschoben. Die neue Diele wird stirnseitig schräg angesetzt und heruntergedrückt. Es ist darauf zu achten, dass die Diele in der Längsnut passgenau anliegt.
  8. Zum Schluss wird die Diele mit dem Schlagholz vorsichtig in das Längsprofil geklopft bis die Fuge geschlossen ist. Den Keil entfernen, dabei die Diele schrittweise behutsam auf den Boden drücken und leicht mit dem Schlagholz auf die Längsseite klopfen. Mit den folgenden Dielen ist weiter so zu verfahren.

Parkett – Reinigung und Pflege

Zur täglichen Pflege und Reinigung Schmutz und Sand auf der Oberfläche (Schleifwirkung) mit der Bürstenseite des Staubsaugers entfernen.

Frisch geölte bzw. gewachste Oberflächen in den ersten 12 Tagen nur trocken reinigen.

Bei der Reinigung mit rückfettender Holzbodenseife wird in 10 Liter sauberes Wischwasser je nach Beanspruchungs- und Verschmutzungsgrad die entsprechende Menge gemischt. Die Holzoberfläche immer nebelfeucht, d.h. mit sehr gut ausgewrungenem Wischtuch behandeln. Nach kurzer Einwirkzeit die Seifenreinigerlösung mit gut ausgewrungenem Wischtuch trocken aufnehmen.

Ölpflege bzw. Ölreinigung mit Pflegeöl nur bei geölten Böden durchführen. Vor der Ölpflege stets die Trockenreinigung vornehmen. Auch Oberflächen, die mit Öl-Wachs-Systemen erstbehandelt wurden, müssen nicht nachgewachst, sondern können mit Pflegeöl gereinigt und gepflegt werden. Das Pflegeöl ist dann mit Holzbodenseife zu entfernen. Matte, abgetretene Stellen oder punktuelle Flecken können einfach mit einem Öltuch behandelt werden. Der Boden sollte solange nicht betreten werden bis er das Pflegeöl vollständig aufgenommen hat. Für geölte Böden mit stark anhaftenden Verschmutzungen wie beispielsweise bei dem Bauabschluss ist eine Grundreinigung zu empfehlen.

Für die Reinigung und Pflege kann alternativ zum manuellen Wischverfahren eine Einscheibenmaschine eingesetzt werden. Hier sind die Angaben des Herstellers zu berücksichtigen.

Nicht verwendet werden dürfen:

  • Aggressive und scharfe Reinigungsmittel wie z.B. ammoniak- und chlorhaltige Flüssigkeiten
  • Scheuermilch bzw. Scheuerpulver
  • Topfreinigerschwämme
  • Dampfreiniger